Ein selbstgemachtes Blaukraut bzw. Rotkraut ist
geschmacklich kein Vergleich zu den Produkten aus dem Glas.
In diesem Rezept zeige ich, dass es mit wenig Aufwand jedem
gelingt ein selbstgemachtes Blaukraut zu kochen.
Zutaten:
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1 mittlerer Kopf Blaukraut
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1 Apfel
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Zwiebel
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Trockener Rotwein
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Orangensaft
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Preiselbeeren aus dem Glas
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Honig oder Zucker
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Salz, Pfeffer
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Zimtstange, Nelken, Wacholderbeeren,
Lorbeerblätter
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Tuch und Garn
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Butterschmalz zum Anbraten
Zubereitung:
Zunächst wird der Kopf halbiert und geviertelt. Den Strunk
entfernt man. Der Krautkopf wird in feine Streifen geschnitten und in eine
große Schüssel gegeben. Als nächstes wird in einem Tuch die Zimtstange
zerbröselt. Die Nelken, Wacholderbeeren und die Lorbeerblätter werden
hinzugefügt und zu einem Säckchen gebunden. Nun gibt man alle Zutaten, bis auf
die Zwiebel und den Apfel, zu dem geschnittenen Kraut. Anschließend wird es
kräftig vermengt. Dies solltet ihr für mindestens 12 Stunden abgedeckt in eurem
Kühlschrank stellen.
Nach ca. 12 Stunden:
Eine Zwiebel und einen Apfel schälen und in feine Streifen schneiden. Das Butterschmalz in
einem Topf erhitzen und die geschnittenen Zwiebel und den Apfel dort glasig
anschwitzen. Anschließend das marinierte Kraut (aus dem Kühlschrank) dazugeben
und bei mittlerer Hitze weich kochen. Aufpassen, dass es beim Kochen nicht
anbrennt! Dann sollte noch etwas Flüssigkeit, je nach Geschmack, dazu gegeben
werden. Zum Schluss noch einmal abschmecken und den Gewürzbeutel entfernen.
Anmerkung:
Natürlich kann man auch ohne das Säckchen arbeiten und die
Zutaten direkt in das Kraut geben. Das Herauspicken der einzelnen Produkte ist
aber erheblich mühsamer, als nur den Beutel zu entfernen.
Zu dem Kraut empfehle ich einen saftigen Braten oder eine
Ente. Zum Beispiel eine Wine-Can-Duck, die hier im Blog auch zu finden ist ;-)
So sieht das entnommene Gewürzsäckchen aus |
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